Melange am Mittwoch, 20 Dezember 2006

 

Künstlerinnen und Künstler aus Tübingen und der Region präsentieren Ausschnitte, Noch-nie-Gesehenes und Althergebrachtes aus aktuellen, brandaktuellen oder noch nie da gewesenen Stücken, Texten und mehr.

So etwa zwei Musiker, die nicht mit Reglern spielen, aber auch nicht ganz nach Regeln, sondern mit dem feinen Geschmack für den Unterschied. Es sind Achim Braun (Violine) und Michael Stoll (Kontrabass) mit „Taste of Difference – 8 Saiten und 20 Wurstfinger“. Vielleicht präpariert Michael Stoll seinen Bass mit Alufolie und Achim Braun spielt verkehrt herum. Sie nennen es „strukturierte Improvisation“. Von der Minimal Music bis zum Ländler. Hören Sie selbst,  wie sie das geregelt kriegen!
 
Ja, und dann liest Cornelia Lotter, die gerade in mehreren Schreibwettbewerben unter die Ersten ausgewählt wurde, zum zweiten Mal bei einer „Melange“. Ihr Text heißt – in der Hoffnung auf weiße Weihnachten - „Schnee“. (Aber Vorsicht - das Ende fällt etwas makaber aus...)
 
Zweimal kommt die Tübinger Puppenbühne an diesem Abend mit ihren Großfiguren zum Einsatz. Bevor nach der Pause d’r Hodde und d’r Manfred alias „Die Stadtsheriffs von Tübingen“ wohl endgültig von ihrer geliebten Oberbürgermeisterin Abschied nehmen müssen, präsentieren die Puppenspieler vor der Pause noch ihre neueste Kreation: „Black and White – Ein Sängerwettstreit“. Eine Köstlichkeit für alle Freunde des alten deutschen Schlagers.
 
Dass Günter Sopper nicht nur moderiert - natürlich wieder zusammen mit Ralf Mück - versteht sich von selbst. „Zwischentöne“, nicht nur musikalischer Art, sind dabei im Preis inbegriffen!
 
Den Schluss gestaltet ein altbekannter Gast: Hansjörg Ostermayer, jeden ersten Montag präsent im Vorstadttheater („Ostermayermontag“), erzählt Hier-und-Jetzt-Geschichten aus der Weihnachtszeit unter dem Titel „Der kleine Thomas und sein Schokoladenfestival“. Zusätzlich versüßt wird das Ganze von Christian Schomers am Klavier, der sich schon in der letzten „Melange“ mit seinen Musicalliedern zum Thema Essen als kulinarischer Kenner erwies.
 
Und dann gibt es noch eine  musikalische Überraschung,  über die jedoch hier nichts verraten  wird. Anything goes...!

Um 21.45 heißt es dann wieder: „Melange am Mittwoch, die geht nun zu Ende….“ – gesungen von allen Künstlern mitsamt dem werten Publikum!

Beste Unterhaltung – von allem ein bisschen und niemals zu viel – das ist die Melange am Mittwoch!

Conférence: Ralf Mück und Günter Sopper – Musik & Idee: Günter Sopper