Melange am
Mittwoch, 17.
Februar 2016
Künstlerinnen und Künstler aus Tübingen und der Region
präsentieren Ausschnitte, Noch-nie-Gesehenes und
Althergebrachtes aus aktuellen, brandaktuellen oder noch
nie da gewesenen Stücken, Texten und mehr.
Auch 2016 geht es weiter
mit der beliebten „Melange am Mittwoch“ im
Vorstadttheater. Und es versteht sich von selbst: wieder
mit einem abwechslungsreichen und tollen Programm.
Obwohl es in Patrick
Süskinds Theater „Der Kontrabass“ heißt, der Kontrabass
sei mehr ein Hindernis als ein Instrument, wagt sich Dagmar
Fenner in Begleitung von Günter Sopper an Bachs
Dritte Gambensonate und Rimski-Korsakows „Hummelflug“ –
freilich ohne jeden Anspruch auf
Geschwindigkeitsrekorde! Nach ihrem Doppelstudium in
Philosophie/Germanistik und Musik (Kontrabass) in Basel
zog es die Schweizerin nach Paris und Berlin, wo sie
ihre Dissertation und Habilitation verfasste. Heute ist
sie Titularprofessorin in Basel und unterrichtet auch an
der Universität Tübingen Ethik. Für den Abend hat sie einen
kurzen Loriot-Sketch modernisiert und philosophisch
weitergesponnen, den sie gleichfalls zusammen mit
dem Moderator präsentieren wird.
Klarinette – klassisch
und modern. Issaias Weikum, 1996 in Balingen
geboren, ist Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend
musiziert“ sowie Preisträger zahlreicher anderer
Wettbewerbe und Wertungsspiele. Derzeit studiert er
Klarinette an der Hochschule für Musik und Theater
„Felix Mendelssohn Bartholdy“, Leipzig, und ist festes
Mitglied der Jungen Bläserphilharmonie Zollernalb. Rhapsody
for Clarinet von Willson Osbourne, Schüler
von Paul Hindemith, ist ein viel gespieltes, an keine
bestimmte Form gebundenes Solostück. Mit der
Uraufführung von Günter Soppers „Umkreisen“ taucht
Issaias Weikum in die Klangwelt zeitgenössischer Musik
ein, die durch neue Spieltechniken große
Herausforderungen an die Interpreten stellt. Das wohl
meist gespielte klassische Werk für Klarinette ist das Klarinettenkonzert
in A-Dur von W.A. Mozart KV 622, aus dem er
zusammen mit Günter Sopper am Klavier das
tänzerische Rondo musizieren wird.
Vor wenigen Wochen wurde
das Kindermusical „Der Teufel mit den drei goldenen
Haaren“ von dem Tübinger Komponisten Christian
Schomers uraufgeführt. Die spannende Geschichte
basiert auf dem bekannten Märchen aus der Sammlung der
Gebrüder Grimm. Mit tatkräftiger Hilfe von Moni Kräck (Gesang)
und Isa Beck (Klarinette) präsentiert Christian
Schomers (Klavier) Ausschnitte daraus. Das Publikum
hat die einmalige Gelegenheit, die Hölle zu besichtigen
und den Teufel persönlich kennen zu lernen. Und wir
dürfen der Großmutter des Teufels dabei helfen, ihrem
Enkel Manieren beizubringen.
Ralf Mück (als
Oberstadtsheriff Horst Müller-Thurgau, auch „Hodde“ genannt“)
und Uwe Kaiser (als
Universitätsstadtunteramtsanwärter Manfred Traurig,
besser bekannt als „d'r Knöllchen-Manne“) ziehen
nach der Pause als „Stadtsheriffs von Tübingen“ wie
gewohnt vom Leder. Begleitet werden sie musikalisch
wieder von Wolfgang Gruber am Akkordeon,
Tagblatttranslater Albrecht Ackermann übersetzt
notfalls wieder ins Hochdeutsche.
Und wie jedes Jahr, hat Christian
Schomers auch für 2016 einen Neujahrskanon komponiert.
Den gilt es zu intonieren – mit Hilfe der Künstler und
vielleicht auch des Publikums.
Durchs Programm führen wie immer Ralf
Mück und
Günter Sopper.
Bitte unbedingt Karten bei Ralf Mück per Mail (ralf.mueck@gmx.net)
vorbestellen!
„Melange am Mittwoch“
am 17.02.2016, 20 Uhr
im Vorstadttheater Tübingen
Katharinenstr. 28, Tel. 07071 / 6 26 81
Beste Unterhaltung – von allem ein bisschen und niemals
zu viel – das ist die Melange am Mittwoch!
Conférence: Ralf
Mück und Günter Sopper – Musik
& Idee: Günter Sopper
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