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Melange am
Mittwoch,
12. Juni 2013
Künstlerinnen und Künstler aus Tübingen und der Region
präsentieren Ausschnitte, Noch-nie-Gesehenes und
Althergebrachtes aus aktuellen, brandaktuellen oder noch
nie da gewesenen Stücken, Texten und mehr.
Eine
ganz besondere Delikatesse erwartet die Zuhörer bei der
nächsten „Melange am Mittwoch“ im Vorstadttheater
Tübingen: Musik aus Lateinamerika für Flöte und
Gitarre. Auf dem Programm stehen unterschiedliche
Werke von Komponisten aus Kuba, Mexiko, Argentinien und
Brasilien. Die Stücke skizzieren die Musik der Anden und
reichen von kubanischem Són bis zu brasilianischem Chôro,
von Samba, Bossa Nova, bis zu den Tangos und Milongas
von Astor Piazzolla.
Der Flötist Christoph Kieser, auch Solist an der
Panflöte in Günter Soppers „Irischer Fantasie“ (http://youtu.be/wLeNbu2bkGE),
studierte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und
in Helsinki und schloss mit dem Examen in Orchestermusik
und dem Konzertexamen ab. Meisterkurse u.a. bei
Peter-Lukas Graf, Aurele Nicolet und Barthold Kujken,
Preisträger des Hochschulwettbewerbs Karlsruhe. Sein
Duopartner Andreas Hiller studierte Gitarre an
der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen und
am Konservatorium für Musik und Theater in Bern und
spielt seit 1990 eine um 4 Saiten erweiterte 10-saitige
Gitarre. Zurzeit ist er einer der Wenigen, die sich
ernsthaft mit den Klangmöglichkeiten der zehnsaitigen
Gitarre beschäftigten. Das Duo Hiller / Kieser
konzertiert seit mittlerweile 10 Jahren und hat sich ein
vielfältiges Repertoire erarbeitet.
Querbeet
– der Name ist Programm! 4 Sänger/innen und eine
Pianistin (Christiane Haslach, Sigrid Faiß-Laux,
Rainer Faiß, Hans-Paul Möller und Conny Reese)
präsentieren Ausschnitte aus einem fröhlichen, frechen,
mitunter auch besinnlichen, ganz sicher aber
unterhaltsamen Liederabend, denn sie singen sich ohne
Scheu durch Jazz, Folk, Pop, Klassik und
„Selbstgemachtes“. „Querbeet“ schreckt im Übrigen auch
nicht davor zurück, allerlei Bekanntes zu verschwäbeln.
So entsteht eine einmalige Mixtur zwischen Mozart und
Whitney Houston, Leonard Cohen und französischem
Trinklied, Manhattan Transfer und Biermann-Ballade, die
keinen Moment Langeweile aufkommen lässt.
Und
wieder einmal füllt sich die Bühne mit Norbert Bremes
und dem Akkordeonorchester an der Uni Tübingen. Mit
Balkantänzen werden sie nicht nur Schwung in die
Bude bringen, sondern auch diesem oft verkannten
Instrument neue Freunde gewinnen.
Und
nach der Pause wie immer: die „Stadtsheriffs von
Tübingen“, d'r Hodde alias Ralf Mück und d'r
Knöllchen-Manne alias Uwe Kaiser, beides
Puppenspieler der Tübinger Puppenbühne,
unterstützt durch Tagblatt-Translater Albrecht
Ackermann und Wolfgang Gruber am Akkordeon.
Aktuell, witzig und ideenreich!
In
seinem literarischen
Beitrag „Der Zahn vom Dobermann“ nimmt Günter
Sopper nach
einer Urlaubsreise seine vor vier Jahren begonnene
sprachliche Erkundung außergewöhnlicher deutscher Orte
wieder auf und eröffnet mit Zweizeilern bis hin zu
Limerick-Variationen völlig neue Einsichten in diese Orte sowie den Charakter ihrer Bewohner. Es
handelt sich also sowohl um einen dichten, um nicht zu
sagen verdichteten Reisebericht wie auch um einen
philosophischen Traktat über Zeit und
Menschliches-Allzumenschliches, der im Gedicht mit dem
gleichnamigen Titel seinen Höhepunkt findet.
Durch
den Abend führen wie immer
Ralf
Mück
und
Günter Sopper.
„Melange am Mittwoch“
am 12.06.2013, 20 Uhr
im Vorstadttheater Tübingen
Katharinenstr. 28, Tel. 07071 / 6 26 81
Beste Unterhaltung – von allem ein bisschen und niemals
zu viel – das ist die Melange am Mittwoch!
Conférence: Ralf
Mück und Günter Sopper – Musik
& Idee: Günter Sopper
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