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Melange am
Mittwoch,
09. Juni 2010
Künstlerinnen und Künstler aus Tübingen und der Region
präsentieren Ausschnitte, Noch-nie-Gesehenes und
Althergebrachtes aus aktuellen, brandaktuellen oder noch
nie da gewesenen Stücken, Texten und mehr.
Wo
sonst in Tübingen oder wo überhaupt ist es möglich, ein
solches Programm zu erleben? Eine
Mischung, wie sie bunter nicht sein kann, erwartet die
Zuschauer und -hörer bei der nächsten „Melange am
Mittwoch“!
Bei der
letzten „Melange am Mittwoch“ vor der Sommerpause gib es
schon wieder eine Premiere: Vier der insgesamt sieben
Derendinger Alphornbläser zeigen ihr Können auf den
4 Meter langen Instrumenten „Made in Derendingen“! Die
Gruppe, die bereits in China und den USA Auftritte
hatte, besteht seit 1994.
Mit einem Durchschnittsalter von 28,7 Jahren sind sie
auf allen Alphornbläsertreffen mit Abstand die Jüngsten
und kommen ursprünglich alle aus einem Musikverein oder
einer Big Band.
Pünktlich zwei Tage vor dem Beginn der Fußball-WM in
Südafrika dramatisiert anschließend Uwe Bittes
als pantomimischer Ballzauberer einen Ausschnitt aus
„Pauls‘ SATirischer Fußballshow“ mit den
wichtigsten Szenen eines Fußballspiels als Fußball-Eins:
„In der Superzeitlupe kann man so richtig mitfühlen, wie
schmerzhaft der faule Tritt des gegnerischen Kickers
gewesen ist...“
Zur
Erholung von den blauen Flecken spielt
das Thomas Franke Jazz Trio, bestehend aus
Thomas Franke (Tenorsaxofon), Ulrich Bauer (Piano) und
Dietrich Frauer (Kontrabass) Mainstream-Jazz, der
sich an den Stilen der 50er- und 60er-Jahre orientiert
(Cool Jazz, Hardbop, Bossa Nova, Soul Jazz). Das
Ensemble formierte sich Ende 2002 und kann auf eine
Reihe viel beachteter Auftritte zurückblicken.
Höhepunkte waren drei Tourneen nach Istanbul 2005, 2007
und 2009, die auch zum Teil die Kompositionen der Band
beeinflussten.
Nach
der Pause wie immer die "Stadtsheriffs von Tübingen",
d'r Hodde alias Ralf Mück und d'r Knöllchen-Manne
alias Uwe Kaiser, beides Puppenspieler der
Tübinger Puppenbühne, unterstützt durch
Tagblatt-Translater Albrecht Ackermann und
Wolfgang Gruber am Akkordeon. Und dabei geht es
natürlich wieder um die aktuelle kommunale und
überregionale Politik, kommentiert aus der Sicht der
Tübinger Knöllchenjäger.
Märchen, Trommelrhythmen, Lieder und Tänze: Die Gruppe
"kuntu“ (Mary Ann Fröhlich, Hansjörg Ostermayer
und Chris Portele) sammelt seit Jahren
Überlieferungsschätze aus Afrika und gestaltet daraus
ihre Kulturprogramme. Der Reiz liegt nicht zuletzt im
Zusammenspiel von Fremdem und Eigenem. Wenn Trommler,
Tänzerin und Erzähler die afrikanischen Grundelemente
mit ihrer persönlichen Musikalität und Erzählstilistik
verbinden, entsteht etwas Neues, so noch nicht
Dagewesenes, das Zuhörer aller Altersgruppen berührt. In
ganz Deutschland verbreitet sind die drei Kinder-CDs und
das Märchenbüchlein der Gruppe.
Ein Orchesterwerk im Vorstadttheater?
Ja, warum nicht? Conny Reese und Günter Sopper
spielen zum Schuss am Klavier mit ihren (zusammen) vier
Händen orchestral alle wichtigen Noten der berühmten
Ouvertüre zu Rossinis Oper "Der Barbier von Sevilla",
der sicherlich die Spiele des Europameisters von 2008
bei der Weltmeisterschaft gespannt verfolgen wird.
Durch den Abend führen wie immer Ralf
Mück und Günter Sopper.
„Melange am Mittwoch“
am 9. Juni 2010, 20 Uhr
im Vorstadttheater Tübingen
Katharinenstr. 28, Tel. 07071 / 6 26 81
Beste Unterhaltung – von allem ein bisschen und niemals
zu viel – das ist die Melange am Mittwoch!
Conférence: Ralf
Mück und Günter Sopper – Musik
& Idee: Günter Sopper
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