Melange am
Mittwoch, 1.
Juni 2016
Künstlerinnen und Künstler aus Tübingen und der Region
präsentieren Ausschnitte, Noch-nie-Gesehenes und
Althergebrachtes aus aktuellen, brandaktuellen oder noch
nie da gewesenen Stücken, Texten und mehr.
Auch die letzte „Melange am Mittwoch“ vor der
Sommerpause ist wieder abwechslungsreich, wie es sich
für eine „Melange“ gehört: Ein Höhepunkt jagt den
nächsten!
Umrahmt wird der Abend von einem jungen Künstler, der
bereits zweimal das „Melange“-Publikum im
Vorstadttheater begeistert hat. Der Pianist Fabian
Bauer wurde 1992 in Tübingen geboren und erhält
Klavierunterricht seit seinem dreizehnten Lebensjahr.
2012 nahm er ein Schulmusikstudium an der Stuttgarter
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst mit
Hauptfach Klavier bei Karl-Wilhelm Berger auf. Dort ist
er auch als Tutor für Musiktheorie und schulpraktisches
Klavierspiel tätig und unterrichtet seit dem
Sommersemester 2016 zusätzlich Partiturspiel. Zudem
verfasst er Kompositionen für verschiedenste
Besetzungen. Er wird Auszüge aus seiner Klaviersonate,
an der er seit eineinhalb Jahren arbeitet, präsentieren,
die sich im Spannungsfeld zwischen freitonalen und
atonalen Klängen bewegt. Anschließend spielt er die
Hommage à Rameau von Claude Debussy, ein Paradestück
impressionistischer Kompositionskunst. Im zweiten Teil
wird es mit einer jazzigen Konzertetüde von Nikolai
Kapustin richtig fetzig.
Zum zweiten Mal übernimmt Thomas Vogel,
ehemaliger Leiter der Kulturredaktion des SWR und
Honorarprofessor an der Eberhard-Karls-Universität
Tübingen, den literarischen Teil bei einer „Melange“. Er
wird eine kleine Passage aus seinem neuesten Roman „Die
Goldenen Äpfel der Hesperiden“ lesen. Charlie war auf
den Kanarischen Inseln gelandet, wo er Enrique, einen
alten Maler kennenlernt, dem er bei einer Fischsuppe
erzählt, warum es ihn hierher verschlagen hat: nämlich,
um ein altes Versprechen einzulösen...
Die Wärme einer ausgebildeten Mezzo-Sopran-Stimme macht
die an der Staatsoper Stuttgart engagierte Sängerin
Ilona Wolf zu einem Erlebnis. Neben der Klassik
widmet sich Ilona Wolf mit großer Hingabe dem Genre des
Chansons. Ilona Wolf lebt in Tübingen, war nach dem
Gesangsstudium in München lange Jahre im Staatsopernchor
Stuttgart engagiert und arbeitet jetzt freiberuflich als
Sängerin und Musiklehrerin. Zum ersten Mal in der
„Melange“ zu Gast, wird sie Lieder von Theo Mackeben,
Friedrich Hollaender und Georg Kreisler
interpretieren. Begleitet wird sie am Klavier von
Sabine Joß, Musikschuldozentin und festes Mitglied
des Theaters Hammerschmiede in Rottenburg und
Stammgästen der „Melange“ durchaus bekannt.
Ralf Mück (als Oberstadtsheriff Horst
Müller-Thurgau, auch „Hodde“ genannt“) und Uwe Kaiser
(als Universitätsstadtunteramtsanwärter Manfred Traurig,
besser bekannt als „d'r Knöllchen-Manne“) ziehen nach
der Pause als „Stadtsheriffs von Tübingen“ wie gewohnt
vom Leder. Begleitet werden sie musikalisch wieder von
Wolfgang Gruber am Akkordeon. Tagblatttranslater
Albrecht Ackermann übersetzt notfalls ins
Hochdeutsche.
„Ohne Highland-Pipe und Schottenrock“ –
Dudelsackmusik aus Mittelalter, Barock und Folk. Vier
Dudelsäcke wird Friedhelm Capelle zur „Melange“
ins Vorstadttheater mitbringen. Bereits im Dezember
hatte er das Publikum mit seinem Clavicord begeistert.
Diesmal werden eine mittelalterliche Doublepipe
aus England, eine Cornamuse flamande des 16.
Jahrhunderts, ein barockes Dreibrümmchen und eine
Grande Cornamuse Bourbonnaise, zu hören sein.
Begleitet werden die Dudelsäcke von Hanna Capelle
auf Gitarre und Laute. Friedhelm Capelle verspricht,
dass die Zuhörer in dem kleinen Theater nicht
tinnitusgefährdet sind, da alle Instrumente zwar nicht
gerade leise, jedoch auch nicht annähernd so laut sind
wie ihre allseits bekannten Verwandten aus Schottland.
Durchs Programm führen wie immer Ralf Mück und
Günter Sopper.
Bitte unbedingt Karten bei Ralf Mück per Mail (ralf.mueck@gmx.net)
vorbestellen!
„Melange am Mittwoch“
am 01.06.2016, 20 Uhr
im Vorstadttheater Tübingen
Katharinenstr. 28, Tel. 07071 / 6 26 81
Beste Unterhaltung – von allem ein bisschen und niemals
zu viel – das ist die Melange am Mittwoch!
Conférence: Ralf
Mück und Günter Sopper – Musik
& Idee: Günter Sopper
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